Winterbach-Arena eröffnet: Große Freude bei allen Beteiligten!
Spürbar große Freude herrschte bei allen Beteiligten über die Fertigstellung des tollen Kunstrasenplatzes in Dahlbruch, der von den Fußballern schnell einen neuen Namen erhalten hat: Winterbach-Arena.
Bürgermeister Hasenstab blickte bei seiner Begrüßung kurz zurück auf die Entstehung der Anlage und dankte allen Beteiligten, die ihren Beitrag zum Erfolg des Projektes geleistet haben. Seine Rede im Wortlaut:
„Es ist eine Binsenweisheit, dass Bewegung ganz allgemein und vernünftig betriebener Sport im Besonderen gesundheitsfördernde Wirkung haben. Nun ist man dabei zwar prinzipiell nicht auf spezielle Einrichtungen angewiesen. Bei den meisten Sportarten mit festen Regeln – gleichgültig, ob im Freien oder in der Halle auszuüben – sieht das hingegen ganz anders aus. Ohne die entsprechende Anlage ist nichts zu machen und schon gar nicht der sportliche Erfolg zu erzielen.
Der “ Sportplatz “ , der hier bisher zur Verfügung stand, hatte diese Bezeichnung eigentlich nicht verdient. Er erwies sich seit langem schon als unzulänglich. Das Provisorium abzulösen war deshalb der berechtigte Wunsch der hier sporttreibenden Vereine und Schulen. Die städtischen Gremien konnten diesen Wunsch dann schließlich auch erfüllen. 2001 wurde dem Ausbaukonzept für einen Kunstrasenplatz zugestimmt, im Herbst 2004 der Ausbauplanung des Ing.-Büros Vennegeerts aus Herdecke. Im Dezember 2004 fand die öffentliche Ausschreibung statt, die Auftragsvergabe erfolgte im Februar 2005.
Die Baukosten betrugen rund 694.000 Euro. Außerdem wurden ca. 6.000 Euro für Gerätschaften, die zur Pflege und Unterhaltung dieser Gesamtanlage erforderlich sind (z. B. Rasentraktor, Pflegegerät u. ä), aufgewendet. Die Gesamtkosten betragen somit 700.000 Euro – ein durchaus stattlicher Betrag. Hervorzuheben sind jedoch auch die Eigenleistungen der Vereine mit einem betragsmäßigen Volumen von rund 35.000 Euro. An dieser Stelle meinen herzlichen Dank für diesen Beitrag. Mein Dank auch an alle anderen am Ausbau Beteiligten, angefangen vom Planer, über die ausführende Firma bis zu den Mitarbeitern des Baudezernates der Verwaltung.
Ich denke der neue Sportplatz ist rundum gelungen und ein Gewinn für unser Gemeinwesen. Ich wünsche allen, die den neuen Sportplatz nutzen, dass ihnen ihr Sport stets viel Spaß macht, dass sie ihre Ziele erreichen und dass sie, ob allein oder im Team, viele Erfolge erringen.“
„Ein Traum ist in Erfüllung gegangen!“
Der 1. Vorsitzender des FC Hilchenbach, Karl Hermann Münker, dankte anschließend im Namen seines Vereins den Hilchenbacher Kommunalpolitikern und der Stadtverwaltung, dass Sie den Mut gehabt haben, ein solches Großprojekt zu verwirklichen. Sein persönlicher Dank galt denjenigen Mitgliedern der beiden Fußballvereine, die mit ihrem Arbeitseinsatz das gesamte Umfeld des Platzes neu gestaltet haben. Dabei hob er – ohne die Leistung der anderen zu schmälern – Sebastian Ludwig hervor, der nahezu täglich von morgens bis abends am Fortschritt des Umbaus beteiligt war . Zugleich freute er sich, dass auch die FCH-Fußballer sportlich durch die Entscheidung beflügelt worden und rechtzeitig in die Bezirksliga aufgestiegen sind. Den Kritikern (Was soll ein Kreisligist mit einem Kunstrasenplatz) wurde damit die richtige antwort gegeben.
Jan Weigand als 1. Vorsitzender der Red Sox Allenbach schloss sich dem Dank und Lob an und freute sich, dass auch sein kleiner Verein einen wertvollen Beitrag zu einem großen Projekt leisten konnte.
Jürgen Böcking (Kreisvorsitzender des Fußball- und Leichtathletikverbandes Westfalen) gratulierte der Stadt und den Vereinen zu dem neuen Schmuckstück, bevor auf die Winterbach-Arena angestoßen wurde.
Anschließend wurde gleich nochmals angestoßen, allerdings im sportlichen Sinn. Bürgermeister Hasenstab brachte unter fachmännischer Aufsicht von Karl Hermann Münker sowie Jugend-Trainer Ingo Langenbeck und Co-Trainerin Cornelia Stein den Ball ins Eröffnungsspiel.
Diese Begegnung stand unter dem Motto „Zukunft trifft Zukunft“, denn sowohl der Kunstrasenplatz als auch der jüngste Nachwuchs des FC Hilchenbach sind wichtige Bausteine für die Zukunft des Fußballsports in der Stadt.
Das die Jungendarbeit des Fußballvereins weiterhin sehr gut ankommt, wurde im Eröffnungsspiel deutlich. Trotz Ferienzeit konnte der FC Hilchenbach zwei eigene Bambini-Mannschaften mit Spielern und einer Spielerin im Alter von 5 – 7 Jahren antreten lassen…(und sogar noch auswechseln).Nach einem auch für die neutralen Zuschauer sehenswerten und unterhaltsamen Spiel besiegte der FC Hilchenbach Bambini B den FC Hilchenbach Bambini A mit 3:0. Das Ergebnis war allerdings Nebensache. Die Kinder waren stolz vor zahlreichen und fachkundigen Zuschauern den Platz einweihen zu dürfen.
Eröffnungsspiel der Top-Mannschaften der Stadt Hilchenbach
Der sportliche Höhepunkt war im Anschluss den beiden einheimischen Senioren-Mannschaften vorbehalten. In einem freundschaftlichen Vergleich trafen der Bezirksliga-Aufsteiger FC Hilchenbach und der B-Kreisligist Red Sox Allenbach (RSA) aufeinander. Leider fand dieses Spiel bei strömendem Regen statt. So mussten nicht nur die beiden Teams zeigen, was Sie können, sondern auch der neue Platz und die Zuschauer, was sie vertragen.Der FC Hilchenbach siegte letztlich nach 90 umkämpften Minuten mit 9:1 (Torschützen: Gerrit Blecher (3), Mike Loske (2), Bastian Schwaak, Christian Hähn, Johannes Galinski und Sören Münker). Aber auch die „Roten Socken“ waren letztlich zufrieden, da sie nicht nur eine zweistellige Niederlage verhindern, sondern durch Stefan Strack auch noch den verdienten Ehrentreffer erzielen konnten.
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Auch die Spieler der allerersten Fußballmannschaft des 1970 gegründeten FC Hilchenbach ließen es sich nicht nehmen auf diesem tollen Platz nochmals die Fußballstiefel zu schnüren und zu einem Nostalgiespiel anzutreten.An allen drei Tagen kam natürlich auch das Feiern nicht zu kurz. An den sportlichen Teil schloss sich jeweils ein gemütliches Beisammensein an. Während und nach den Spielen war für das leibliche Wohl bestens gesorgt.
Das erste „ernste“ Spiel bildete am Sonntag den Abschluss des 3-tägigen Festes. Dabei brachte der neue Platz noch nicht den erhofften Heimvorteil. In einem Pokalspiel unterlag RS Allenbach dem klassenhöheren SC Hüttental knapp mit 1:3.
Fazit einer gelungenen Eröffnung der Winterbacharena: Der Platz ist Spitze – die beiden Fußballteams wollen dies auch noch werden